Herbstlager Tessin 2017


Montag:

Um 07.15 Uhr ging die Reise in Samedan los. Nachdem wir in St. Moritz Robert eingeladen hatten gingen wir über den Julier- und San Bernardino Pass Richtung Bellinzona, wo wir im Gebiet Gorduno den ersten Kletterfels gefunden hatten. Während der Reisen hatten wir Geographiestunde bei Stephan und Melanie.  

Wir kletterten schon am ersten Tag unsere ersten Mehrseillängen des Lagers. Danach fuhren wir durch den Stau ins Maggiatal Richtung Bignasco. Nach der Ankunft richteten wir unsere Zimmer ein und kochten Znacht. Es gab Penne Bolognese. Am Abend nach dem „Guetnachtgschichtli“ von Robert vielen uns dann die Augen zu.

 

Dienstag:

Am Dienstag kam Ronin noch dazu. Wir kletterten schwierige Routen in Brontallo. Sie waren lang und bei den Schlüsselstellen war der Schlüssel schwierig zu finden. Zur leichten Abkühlung gingen wir anschliessend in den Privaten Hüttenpool (ca. 9°C) schwimmen.

Das Highlight des Tages waren die selbst gemachten Pizzas aus dem Pizzaofen. Zum Abschluss des Tages spielten wir noch ein paar Runden Jenga und versuchten noch ewig lange eine Maya-Knobelaufgabe zu lösen. Dann gingen wir ins Bett.

 

Mittwoch:

Nach dem Zmorge gingen wir wie normal klettern. Wir machten eine Mehrseillänge auf Platten in Bignasco. Es hatte absolut keine Griffe und die Bohrhacken waren weit auseinander. Um ein Uhr musste Ronin uns leider schon verlassen. So gingen wir runter und assen am Bach Zmittag. Dort hatte es riesige Felsböcke mit Bohrhacken darin. So blieben wir da und kletterten noch bis vier Uhr. Anschliessend fuhren wir zur Hütte hoch und sprangen wieder in den 9°C warmen Pool. Dann assen wir Salat, Risotto, Bratwurst und Luganigettas.

 

Donnerstag:

Wir wurden von Stephan geweckt und assen wie immer Zmorgen. An diesem Tag gingen wir in Avegno Merhseillängen klettern. Zuerst mussten wir durch einen dornigen Wald zur Wand laufen. In zwei Teams kletterten wir die Routen. Nach der ersten Route assen wir Zmittag. Danach wechselten die zwei Teams die Routen. Am Schluss hatten wir acht Seillängen geklettert. Anschliessen ging es zurück zur Hütte und wir assen Älplermacaronen. Zum Schluss des Tages spielten wir noch Monopoly.

 

Freitag:

Schon wieder weckte uns Stephan. Dann gab’s schon wieder Zmorge. An diesem Tag gingen wir in Prato an die Lieblingswand von Antonin und Kai. Wir kletterten ein paar Routen (sehr überhängend oder glatt wie eine Scheibe). Dann gab’s schon Zmittag. Nach der Stärkung kletterten wir sofort weiter bis uns dann der Saft ausging. Melanie und Kai probierten noch eine schwierige Route zu klettern. Danach machten wir uns wieder auf den Weg zurück zur Hütte. Auf dem Rückweg spendierte uns Melanie noch ein Glace. Zum Znacht machte wir Fajtas. Alle halfen mit zu kochen. Nach dem Essen schaukelten wir noch auf eine selbst gebauten Schaukel (ca. 5m hoch), bis wir nichts mehr sehen konnten. So dunkel war es schon.   

 

Samstag:

An diesem Morgen mussten wir früher aufstehen als an jedem anderen Tag. Dann assen wir Zmorgen und mussten fertig packen und aufräumen. Leider mussten wir das Rustico in Bignasco schon verlassen. Dann ging die Reise Richtung Bellinzona los. Dort verliess uns Robert, da er den Zug nach Zürich nahm, um in die Ferien weiter zu reisen.

Nachher gingen wir in Galbisio klettern. Dort kletterten wir einige Routen und zum Abschluss kämpften wir uns noch eine 7a und 7c im Nachstieg hoch. Erschöpft und zufrieden machten wir uns auf den Nachhauseweg ins Engadin. Nach dieser tollen Woche erreichten wir das Engadin und fragten uns, warum wir eigentlich nicht zwei Wochen bleiben konnten.

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