als wir uns am Pfingstsamstagmorgen besammelten, mit froher Stimmung und Abenteuerlust, ahnten wir noch nichts vom kommenden Unheil.Mit lauter Musik und tiefgezogenen Hüten schlichen wir über die Grenze Richtung Val Masino.Mit anfänglicher Euphorie wir uns auf die Suche nach Boulderblöcken. Leider ist uns das Moos zuvorgekommen und hatte schon kräftig geklettert und bedeckt.Wir relokalisierten zum grössten Block Europas, wo wir auch die nächsten Tage verbringen würden.Am nächsten Tag hat es an demselben kräftig verschifft. Wir suchten unter einem imposanten Überhang Unterschlupf, kletterten weiter, übten den Selbstaufstieg und bambelten. Als es zu stark wurde drängten uns in die hinterste Ecke.Am Montag machten wir uns früh auf den Weg um dem Ansturm zuvorzukommen und uns unsere Routen und Abseilstellen auszusuchen. Schweissgetrieft und erschöpft tunkten wir uns in das Eiskalte Wasser des nahegelegenen Baches.Während der Heimfahrt bemerkten wir den eigentlichen Grund für dieses Schreiben. Die Haut unserer Finger war kaputt. Sie wächst vielleicht nach, möglichst schneller Ersatz würde uns jedoch erfreuen.Schmerzliche GrüsseDie Pfingstbande
